CECAD Forschungsgruppenleiter erhält Professur für Translationale Nephrologie an Kölner Uniklinik

19.02.2019

Prof. Dr. Roman-Ulrich Müller ist zum 1. Juni 2019 dem Ruf auf eine neue W2-Professur für Translationale Nephrologie der Medizinischen Fakultät an der Uniklinik Köln gefolgt. Der 39-Jährige arbeitet in der Klinik II für Innere Medizin als stellvertretender Klinikdirektor und Geschäftsführender Oberarzt auf der nephrologischen Station, leitet den Schwerpunkt „Diagnostik und Therapie ADPKD“ und ist Sprecher des Zentrums für Seltene und Erbliche Nierenerkrankungen.

Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit, unter anderem in seiner Forschungsgruppe im Exzellenzcluster CECAD, versucht der Mediziner die Brücke zwischen grundlagenwissenschaftlicher Forschung und Klinik zu schlagen. Dabei fokussiert er sich im Labor auf moderne RNA-Biologie und verbindet die dortigen Ansätze mit klinischen Studien der Nephrologie. „Lehre sollte praxisrelevant sein und für ein Verstehen der Erkrankungen und ihrer Therapie sorgen“, sagt Prof. Müller. Er will aber auch für Forschung begeistern: „Die Studierenden sollten den Mehrwert von wissenschaftlicher Medizin kennenlernen. Ich will sie bereits während des Studiums an translationale Forschung heranführen.“

Prof. Müller studierte von 2000 bis 2007 Humanmedizin an den Universitäten in Freiburg und Heidelberg. Seine wissenschaftliche Ausbildung  absolvierte er an der Rockefeller University in New York und der Yale University in New Haven. Von 2008 bis 2014 folgte seine Facharztausbildung für Innere Medizin und Nephrologie an der Uniklinik Köln. Seit 2015 arbeitet der mehrfach ausgezeichnete Mediziner als Research Group Leader am Excellenzcluster CECAD, parallel zu seiner Tätigkeit  als Oberarzt und Schwerpunktleiter in der Klinik II für Innere Medizin.