CECAD-Wissenschaftler gewinnen "start-up your idea"-Wettbewerb

31.01.2022

Mit KI gegen Krebs - das ist die Vision des „Cell ImAIging“ Teams. Mit dieser Idee setzte sich Cell ImAlging im Finale gegen vier andere innovative Ideen durch

Bernhard Röck (AG Garcia-Saez), der KI-Entwickler Michael Vorndran, Pavana Lakshmi Vaddavalli (AG Schumacher), und Professorin Ana Garcia-Saez bilden das Team "Cell ImAlging". Mit ihrer Idee den Zelltods anhand von Mikroskopie-Bildern von lebenden Zellen zu erkennen haben sie am Wettbewerb "start-up your idea" des Gateway Excellence Start-up Centers  der Universität zu Köln teilgenommen.

Aus 28 innovativen Ideen schaffte es Cell ImAlging bis ins Finale. Hier präsentierte das Team die Idee vor einem digitalen Publikum und einer Expertenjury und gewann. Der Preis: 5.000 Euro und Unterstützung durch Experten beim Aufbau des Start-ups.

"Ausgehend von der Analyse von Bildern von Krebszellen als erster Stufe wollen wir die Software als Diagnosewerkzeug weiterentwickeln, um Bilder von präklinischen Gewebeschnitten von Mäusen und schließlich von menschlichen Patientenproben zur Krebserkennung zu analysieren", so Zelltod Expertin Garcia-Saez.

Die Software könnte die Effizienz des groß angelegten Screenings von Krebsmedikamenten verbessern, bei dem Krebszellen mit potenziellen Medikamentenkandidaten behandelt werden. So sollen die Medikamente identifiziert werden, die zum Absterben der Krebszellen führen.

"Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass verschiedene Arten des Zelltods unterschieden werden können und dass die Zelltodanalyse auch ohne das Anfärben von Zellen angewendet werden kann", sagte Röck. "Dies wird zu genaueren Ergebnissen und mehr Informationen über den Wirkmechanismus des potenziellen Medikaments führen."

Wenn die Software einmal läuft, wird sie einen nachhaltigen Ansatz bieten, um die Identifizierung neuer zelltodmodulierender Medikamente gegen Krebs zu beschleunigen. "Wir wollen mit unserer Lösung direkt zu Pharmaunternehmen gehen, ihnen unsere Demos zeigen und erklären, warum es mit unserer Hilfe besser geht", sagt Vaddavalli.