Neue Internationale Gesellschaft für Regenerationsbiologie

23.02.2021

Prof. Dr. Sabine Eming

Prof. Dr. Sabine Eming, Dermatologin an der Uniklinik Köln und CECAD Arbeitsgruppenleiterin ist Mitbegründerin der Gesellschaft.

Das Ziel: die regenerationsbiologische Forschung und Ausbildung international zu fördern und den Austausch von wissenschaftlichen Informationen und Ressourcen auf dem Gebiet der Geweberegeneration zu erleichtern.

In den letzten zwei Jahrzehnten ist die Regenerationsbiologie als Fachgebiet exponentiell gewachsen.

Richard Goss, Regenerationsbiologe, sagte schon vor über 50 Jahren: "Wenn es keine Regeneration gäbe, gäbe es auch kein Leben. Wenn sich alles regenerieren würde, gäbe es keinen Tod. Alle Organismen existieren zwischen diesen beiden Themen."

Nun wird am 8. April die erste internationale Gesellschaft für Regenerationsbiologie (ISRB) virtuell ins Leben gerufen, um den wissenschaftlichen Austausch, Forschung und Bildung auf dem Gebiet der Regeneration weltweit zu fördern.

Eine wesentliche Aufgabe wird es sein, neue Möglichkeiten für Interaktionen, Entdeckungen und Anerkennung für Wissenschaftler auf allen Ebenen im Bereich der Regenerationsforschung zu schaffen.

„Die ISBR bietet eine hervorragende Gelegenheit, den wissenschaftlichen Diskurs zwischen den unterschiedlichen Disziplinen anzuregen, um Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung mit klinischen Fragestellungen zu verbinden. Es ist wichtig das grundlegende Verständnis über den Rückgang der regenerativen Kapazität im Alter zu verbessern. Nur so können wir neue therapeutische Zielstrukturen identifizieren, um degenerativen Prozessen entgegenzuwirken und gesundes Altern zu fördern“, sagt Sabine Eming.


Mehr Informationen über die ISRB, Meeting Registrierung und Einreichung von Abstracts finden Sie auf der Website und in einem kürzlich veröffentlichten Editorial in der Fachzeitschrift Development

www.isrbio.org

https://dev.biologists.org/content/develop/148/3/dev199474.full.pdf