15 Jahre CECAD – ein Grund zum Feiern

Der Festakt war gut besucht und rundum gelungen.

15 Jahre CECAD, das war ein Grund zum Feiern. Knapp 150 Gäste folgten der Einladung zum Festakt, der mit einem Empfang im Foyer des CECAD-Forschungsgebäudes begann und die wiedereröffnete Ausstellung „Imagine Aging“ präsentierte, begleitet vom Triologischen Quartett, einer Jazzformation des Collegium musicum. Sowohl Kölns Bürgermeister Andreas Wolter als auch die Staatssekretärin des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Gonca Türkeli-Dehnert, waren von den Kunstwerken der Natur verzaubert und ließen sie sich von den anwesenden Forschern erklären. Die Ausstellung stand auch im Mittelpunkt der Berichterstattung in der „Kölnischen Rundschau“ (https://www.rundschau-online.de/koeln/koeln-zentrum-fuer-alternsforschung-feiert-15-jaehriges-bestehen-535989).

Der offizielle Festakt fand im gegenüberliegenden Gebäude des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns statt, das wie das benachbarte MPI für Stoffwechselforschung ein wichtiger Partner des Exzellenzclusters CECAD ist.
Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln, machte den Auftakt mit seiner Begrüßungsrede. Er war selbst maßgeblich an der Entstehung und Weiterentwicklung des CECAD, dem ersten Exzellenzcluster der Universität zu Köln, beteiligt. Die NRW-Wissenschaftsstaatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert betonte das Thema Altern als gesellschaftlich hochrelevantes Thema für NRW, sodass die Mittel des Landes zur Unterstützung des CECAD gut angelegt seien. Anschließend dankte die wissenschaftliche Koordinatorin des CECAD, Carien Niessen, allen Forscherinnen und Forschern sowie der Universität zu Köln, dem Universitätsklinikum Köln, den Fakultäten für Mathematik und Naturwissenschaften und für Medizin, und den CECAD-Partnern – den MPIs für Biologie des Alterns und für Stoffwechselforschung und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Köln – für ihre großartige Unterstützung, die das CECAD zu einem international renommierten Zentrum für Alternsforschung gemacht hat.

Nach den Begrüßungen folgte ein Roundtable-Gespräch zum Thema Alternsforschung, das hochkarätig besetzt war. Von der Journalistin Jutta Neumann moderiert, diskutierten Alga Zuccaro – Forschungs- und Prodekanin der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Andreas Wolter – Bürgermeister der Stadt Köln, Edgar Schömig – Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Köln, Thomas Langer – Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns, Frank Jessen – Leiter der Klinischen Alzheimer-Forschungsgruppe am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Gereon R. Fink – Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln.

Die Festrede hielt Peter Walter, Direktor des Altos-Bay Area Institute of Science. Sein Vortrag mit dem Titel „Targeting the Cell’s Stress Pathways for Therapeutic Benefit“ gab einen aufschlussreichen Überblick über den Nutzen der Grundlagenforschung im Bereich des Alterns, die zu translationalen Anwendungen führen könnte. Seine Forschungsgruppe konnte eine vielversprechende Substanz finden und weiterentwickeln, die potenziell eine Reihe neurodegenerativer Erkrankungen zu lindern verspricht und sich derzeit in der klinischen Prüfung befindet. Anschließend feierten die Gäste bei leckerem Essen und guten Gesprächen.